Was, wenn du der Held deiner eigenen Geschichte wärst?
- j.tews
- 12. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Letzte Woche habe ich dir meine Geschichte erzählt. Heute geht es um deine: Denn vielleicht kennst du ja auch das Gefühl, irgendwie im eigenen Leben zu stehen, aber dabei nicht Hauptfigur zu sein. Als wärst du eher ein Nebendarsteller im Drehbuch anderer. Funktionierend, pflichtbewusst, aber innerlich manchmal meilenweit entfernt von dir selbst.
Genau darüber möchte ich heute mit dir sprechen. Und dir eine Frage stellen: Was, wenn du der Held deiner eigenen Geschichte wärst?
Du bist kein Nebendarsteller in deinem Leben
Viel zu oft leben wir nach Vorstellungen, die andere für uns entworfen haben. Erwartungen, Rollenbilder und Prägungen. Und irgendwo auf dem Weg verlieren wir das Gespür für unsere eigene Stimme und unsere eigenen Wünsche.
Aber du bist hier. In deinem Leben. Mit deiner Geschichte. Und sie verdient es, erzählt zu werden – ehrlich, wild, zart, widersprüchlich, aber vor allem: wahrhaftig.
Welche Rolle spielst du also gerade in deinem Leben? Und ist es die, die du wirklich einnehmen willst?
Held sein heißt nicht perfekt sein
Vielleicht klingt das Wort "Held" für dich groß. Vielleicht denkst du an Mut, an Unbesiegbarkeit und an epische Wendepunkte. Doch wahre Helden erkennt man oft nicht an großen Taten, sondern an kleinen Entscheidungen:
An dem Mut, aufzustehen, auch wenn es weh tut
An der Kraft, sich selbst zuzuhören
An der Sanftheit, sich Schwäche zu erlauben
Der Held stolpert in einer Geschichte in unsichere Situationen, stellt sich Herausforderungen und übergroßen Problemen. Helden agieren unter Unwissenheit und Unsicherheit und lernen aus Fehlern. Sie wachsen an Herausforderungen und bestimmen selber ihre Ziele, Träume, Wünsche und Hoffnungen. Und somit auch ihre Gedanken, Handlungen und Emotionen.
Held sein bedeutet nicht, keine Angst zu haben. Sondern sich ihr zuzuwenden. Schritt für Schritt. Im eigenen Tempo.
Im Coaching erlebe ich so viele Menschen, die glauben, sie müssten erst "besser" werden, um loszugehen. Aber oft ist es genau umgekehrt: Wir gehen los und wachsen unterwegs.
Jeder Held hat seinen Wendepunkt
In jeder Geschichte gibt es diesen Moment, in dem sich etwas verändert. Nicht immer laut, nicht immer sichtbar, aber spürbar. Ein innerer Ruck. Eine neue Perspektive. Ein Nein, das früher nicht ausgesprochen wurde. Oder ein Ja zu etwas, das lange gewartet hat.
Vielleicht stehst du gerade an so einem Punkt. Vielleicht auch mittendrin, ohne es zu wissen. Und vielleicht brauchst du einfach jemanden, der dir sagt: Es ist okay. Du darfst hier sein. Du darfst neue Kapitel schreiben, ohne dich für alte zu verurteilen. Du darfst deinen Weg ändern, ohne dich erklären zu müssen. Du darfst deine Geschichte neu erzählen, von innen heraus.
Deine Geschichte zählt
Du bist nicht allein. Und du bist nicht falsch. Deine Geschichte trägt so viel mehr, als du vielleicht glaubst. Sie ist nicht abgeschlossen. Nicht festgeschrieben. Und auch nicht vorgegeben.
Vielleicht braucht es nur einen Gedanken oder einen Satz, einen Moment der Stille, um zu spüren: Du bist auf dem Weg. Und du darfst ihn selbst gestalten.
Wenn du möchtest, begleite ich dich ein Stück auf diesem Weg. Mit offenen Fragen. Mit Raum zum Sortieren. Und mit dem tiefen Vertrauen, dass alles da sein darf.
Schreib mir. Erzähl mir von deiner Geschichte. Oder vereinbare ein Kennlerngespräch, ganz unverbindlich.
Ich freue mich, von dir zu hören.
Alles Liebe,
Jana
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